Zum Ende unserer jährlichen Einwohnerversammlung mit dem Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung zum Thema „Bauen und Verkehr in Karlshorst“ am 16. November 2015 trat ein Bürger mit der Bitte an den Bürgerverein heran, den schon früher vorhandenen Verkehrsspiegel an der Einmündung der Hentig- in die Dönhoffstraße wieder anbringen zu lassen. Begründet wurde die Bitte mit dem gestiegenen Verkehrsaufkommen in der Hentigstraße und der sehr schlechten Sicht bei der Einfahrt in die Dönhoffstraße, verursacht durch die dort parkenden Autos. Aus der Hentigstraße kommende Fahrzeuge müssen sich sehr vorsichtig in die Dönhoffstraße einfädeln bzw. gar „hineintasten“ in der Hoffnung, dass nichts passiert.
Das zuständige Amt im Bezirk hat sehr schnell geantwortet, wenn auch leider abschlägig. Die Ablehnung wird damit begründet, dass der hier notwendige größere Verkehrsspiegel zu optischen Verzerrungen führt. Damit kann es zu Fehleinschätzungen bezüglich der Abstände und der Geschwindigkeit der in der Dönhoffstraße fahrenden Fahrzeuge kommen. Die häufige Verschmutzung derartiger Spiegel verstärkt dies noch nachteilig.
Von den Zuständigen wird daher durch derartige Spiegel grundsätzlich eher die Erhöhung der Gefahrensituation statt deren Vermeidung gesehen und die erneute Aufstellung weiterhin abgelehnt. Es gibt zudem eine entsprechende Weisung der Verkehrslenkung Berlin. Um die Situation (etwas) zu verbessern, wurde „Tempo 30“ für die Dönhoffstraße angeordnet.