Viele von uns haben sicher mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass es plötzlich zwei Stufen im Gehweg der Treskowallee vor dem Kulturhaus gibt, wenn man den Durchgang verlässt. Der ehemals sehr breite Gehwegsbereich besteht nunmehr aus zwei Teilen, einem oberen und einem unteren Gehweg. Insbesondere Menschen mit Behinderungen – wie die Benutzer von Rollatoren – sind erstaunt bis empört. Wir haben beim Bezirk nachgefragt, auf die notwendige Barrierefreiheit verwiesen und erfahren, dass hier kein Fehler oder Irrtum vorliegt. Auf Grund der vorhandenen Anschlusshöhen der Gebäude und der neuen Tram-Haltestelle war die Teilung und höhenmäßige Versetzung des Gehweges unumgänglich, da es sonst zu einem zu starken Quergefälle kommen würde. Der Höhenunterschied entwickelt sich im Norden erst nach der Dönhoffstraße, so dass von hier aus beide Gehwege barrierefrei erreichbar sind. Aus Richtung Süden gibt es ebenfalls eine Rampe, die barrierefrei an den Gehweg anschließt. Während für Personen mit Rollatoren usw. von Süden kommend kein Umweg zu den Geschäften entsteht, kann im Nordbereich ein kurzer zusätzlicher Weg entstehen, wenn man aus dem Durchgang kommt und der untere Gehweg benutzt werden soll.
(Dr. Hans Krautzig)