ANTWORT auf: Für eine barrierefreie Baustelle auf der Treskowallee

Vor ein paar Tagen hatte wir uns aufgrund zahlreicher Beschwerden an die BVG gewandt. Mittlerweile liegt die Antwort vor, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen. Ob sich daraus eine Lösung des Problems ableiten lässt, lassen wir dahingestellt… Unser Ursprungsschreiben vom 20. Juni 2020 finden Sie unter der BVG-Antwort.

Antwort der BVG vom 22. Juni 2020:

„…Leider haben sich die beschriebenen Situationen durch das sehr intensive Baugeschehen der letzten Wochen nicht immer vermeiden lassen. Unsere Bauüberwachung ist zu diesem Thema im Bilde und veranlasst permanent die Beseitigung von Gefahrenstellen über die ausführenden Firmen. Zunehmend wird die Situation besser, da fertig gestellte Abschnitte in Betrieb genommen werden.

Zur nächsten Verkehrsumstellung am 07./08.07.20 wird die Ostseite vollständig fertig gestellt sein. Weitere Umstellungen der Verkehrsführung sind im September, im Oktober und im November zu erwarten. Wir werden vorher informieren. Das Ziel, in diesem Jahr am S-Bahnhof (also von Marksburgstraße bis zur Ehrlichstraße) in Betrieb zu gehen haben wir fest im Blick. Darüber hinaus arbeiten wir zur Zeit intensiv an einer Lösung, auch die für das Jahr 2021 geplanten Bauanteile südlich der Ehrlichstraße vorzuziehen und fertigzustellen. Darüber werden wir aber erst zu gegebener Zeit offiziell informieren.

Ich hoffe, die Randbedingungen ändern sich in den nächsten Monaten soweit, dass eine würdige Streckeneröffnung möglich ist und wir allen Beteiligten für die Geduld danken können.“

Unsere Mail an die BVG vom 20.06.2020

„…Mit Freude stellen wir fest, dass Ihre Bauarbeiten auf der Ostseite der Treskowallee im Bereich des Bahnhofs Karlshorst der Fertigstellung entgegengehen.

Das Aussehen der Baustelle und Übergänge von einer Straßenseite zur andern ändern sich dabei arbeitsbedingt oft recht kurzfristig, was natürlich unvermeidbar ist. Leider wird dabei oft übersehen, dass nicht jeder Karlshorster gut zu Fuß ist. Diesen Personen fällt es häufig schwer, die durch veränderte Absperrungen oder neu ausgehobene Gräben entstandenen Unwegsamkeiten und Engstellen auf den (provisorischen) Gehwegen zu überwinden. Besonders betroffen sind die hier wohnenden Bürgerinnen und Bürger mit Gehbehinderungen. Gerade für diejenigen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, bleiben die Wege oft wegen der plötzlichen Enge eines neuen Provisoriums oder neu entstandener Straßenkanten versperrt. Die zum sicheren Wechseln der Straßenseite in der Treskowallee notwendigen Umwege sind ihnen wegen der Wegelänge nicht zumutbar. Da mit dem Beginn der Bauarbeiten auf die Westseite der Treskowallee im Juli wieder provisorische Übergänge von Straßenseite zu Straßenseite zu erwarten sind, bitten wir Sie im Interesse der Anwohner auf Ihre bauausführenden Vertragspartner einzuwirken, dass sich die oben beschrieben Schwierigkeiten nicht wiederholen. In Ergänzung möchten wir zur Veranschaulichung der Situation auf die hier – https://www.bahninfo-forum.de/read.php?9,581614,670475#msg-670475 – veröffentlichte Fotostrecke mit Aufnahmen vom 16.06.2020 verweisen. Gerne stehen wir Ihnen bei Bedarf auch für einen Ortstermin zur Verfügung.“