Eigene Beobachtungen und Bürgeranfragen veranlassten uns als Bürgerverein Berlin-Karlshorst im Bezirksamt Lichtenberg nachzufragen. Hier die Fragen und Antworten:
Einfahrt in den Carlsgarten:
Parkende Fahrzeuge im Einfahrtsbereich behindern die aus der Treskowallee einfahrenden Fahrzeuge oder diese müssen sogar warten, sofern die beiden Fahrstreifen der Ausfahrt besetzt sind. Vor den Bauarbeiten galt es hier Halteverbot.
– Antwort: Halteverbotsschilder sollen nicht wieder aufgestellt, dafür soll der Bereich auf der Fahrbahn als unzulässig zum Halten markiert werden.
(Jetzt wurde doch ein Halteverbotsschild aufgestellt. Dies ist möglicherweise eine witterungsbedingte Zwischenlösung. Die Länge des Verbotsbereichs erscheint zu kurz.)
Keine Ausfahrt aus der Ehrenfelsstraße in die Treskowallee:
Obwohl das Teilstück am Johannes-Fest-Platz als Spielstraße / Sackgasse / Linienverkehr frei ausgeschildert ist, fahren häufig Fahrzeuge diesen Weg.
– Antwort: Die Ausfahrt aus der Ehrenfelsstraße in die Treskowallee ist weder erlaubt noch geregelt. Nur die beiden Buslinien dürfen passieren. Weitere Beschilderungen sollen den gewünschten Zustand herstellen.
(Ob das wirklich hilft? s. Poller Ehrenfelsstr.)
Gefährliche, gleichzeitig grüne Ampeln:
Am Tramschwenk Treskowallee / Ecke Dönhoffstraße und Am Carlsgarten kam es immer wieder vor, dass Tram und Fahrzeugverkehr gleichzeitig „Grün“ hatten, obwohl das Tramgleis noch von Fahrzeugen besetzt und die Tram noch unterwegs war.
Antwort: Es liegt kein Fehler der Ampelschaltung (LZA) vor. Lediglich bei Stausituationen auf der Treskowallee kann es zu den genannten Situationen kommen. Hier gilt dann verstärkte Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme der Verkehrsteilnehmer.
Zu laute Geräusche – störende neue Ampeln (LZA):
Die vier neuen LZA geben zu laute Orientierungsgeräusche ab. Insbesondere das dauerhaft laufende Orientierungssignal ist störend.
Antwort: Geräusche einer blindengerechten Ampel gehören zum „Umweltschutz“ einer Großstadt. Sie werden vom Abgeordnetenhaus gefordert. Der Geräuschpegel ist auf den zulässig niedrigsten Wert eingestellt. Er verstärkt sich aber selbsttätig, wenn der Verkehrslärm ansteigt, um von den Betroffenen gehört zu werden.
Fehlende Sanierung der Treskowallee im ehem. Baustellenbereich:
Die Treskowallee ist zwischen Dorothea- und Marksburgstraße durch die Bauarbeiten der BVG sanierungsbedürftig geworden. Wann geschieht etwas?
Antwort: Die Treskowallee zwischen Dorothea- und Marksburgstraße wurde vom Straßen- und Grünflächenamt (SGA) für die Investitionsplanung angemeldet. Eine Sanierung ist derzeit für voraussichtlich 2022 geplant. Grund hierfür ist, dass eine Baumaßnahme der Berliner Wasserbetriebe an dieser Stelle vorhergehend durchgeführt werden muss, welche für Ende 2021 geplant ist. Größere Schäden werden bis dahin durch das SGA „geflickt“.
(Zusammengefasst und aufgeschrieben: Dr. Hans Krautzig – 15. Januar 2021)